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Hublot hat sein erstes mehrachsiges Tourbillon vorgestellt. Wie immer bei der MP-Kollektion (Manufacture Piece) gibt es bei der MP-09 Tourbillon Bi-Axis ein Gehäuse, dass die Technik besonders gut sichtbar macht. Daher zieht sich das Deckglas weit über die untere Seite der Uhr. So kann man das Tourbillon sehen, dass sich einmal pro Minute um die senkrechte Achse dreht und 30-Sekunden um die waagerechte.
Auf eines kann Jean-Claude Biver schon heute gefasst sein: Aus jedem Land werden Reklamationen der Händler kommen. Tenor: Warum kriegen ausgerechnet wir nicht mehr?Man könnte solcherlei süffisant als gezielte Verknappungsstrategie belächeln. Aber in der Uhrenbranche tut das heute keiner mehr: Jean-Claude Biver, erst vor kurzem Chef der kaum bekannten Marke Hublot geworden, ist das Thema des Jahres: «Nach langem Schweigen redet man wieder über Hublot», sagt zum Beispiel der CEO einer angesehenen Manufaktur im Val-de-Travers.Hublot war vor kurzem tatsächlich eine Marke, die nur wenige kannten und noch weniger wirklich ernst nahmen. 2004 betrug der Umsatz 25 Millionen, Biver hat ihn im letzten Jahr auf 60 Millionen schnellen lassen. 2008 sollen es bereits 100 Millionen sein.Solche Ziele setzt sich ein Mann, der als Geburtshelfer für das Revival der mechanischen Uhren gilt. Er hatte die Edelmarke Blancpain zum Erfolg geführt und auf mechanische Uhren gesetzt, als die Branche weinerlich über das Ende des guten alten Ticktacks klagte und das Kommen der Quarzuhren aus Fernost fassungslos über sich ergehen liess, als handle es sich um eine nicht abwendbare Naturkatastrophe.Jean-Claude Biver erklärte die vermeintliche Schwäche seiner Marke zur Stärke und packte die Botschaft in einen griffigen Satz: «Seit 1735 gibt es bei Blancpain keine Quarzuhren. Es wird auch nie welche geben.»
Hublot hat auch eine neuartige Datumsverstellung integriert. Über einen Hebel auf der linken Seite lässt sich das Datum vor und zurückstellen, je nachdem in welche Richtung man ihn bewegt. Die Gangreserveanzeige informiert darüber, wieviel noch von den fünf Tagen Gangautonomie übrig ist. Angetrieben wird die MP-09 vom neu entwickelten Manufakturkaliber HUB9009.H1.RA mit automatischem Aufzug. 49 Millimeter Breite und fast 18 Millimetern Höhe sorgen für Aufmerksamkeit am Handgelenk. In Titan baut Hublot 50 Exemplare für je 167.000 Euro. jk
Hublot hat seine Zusammenarbeit mit Depeche Mode erneuert. Wie bereits 2013 unterstützen Uhrenmarke und Band die Hilfsorganisation Charity: Water, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Dazu gibt es auch ein neues Sondermodell: Die Big Bang Unico Depeche Mode, limitiert auf 250 Stück, besteht aus geriffelter und polierter schwarzer Keramik.
Auf der Lünette, den Bandanstößen, Krone und Drückern sowie auf dem Armband befinden sich Tausende kleiner Pyramiden, die an das Logo der Band erinnern. Ausgestattet ist die 45 Millimeter große Uhr mit Hublots manufaktureigenen Flyback-Chronographenkaliber HUB1242 Unico mit Automatikaufzug und einem Kautschukband mit beschichteter Kalbsledermanschette. Ein Teil des Verkaufspreises von 23.800 Euro geht an Charity: Water.
Hublot steht für Schwarz, und zwar totales Schwarz. 2006 hat die Marke die erste ganz schwarze Uhr eingeführt: die All Black. Für die Idee, ein schwarzes Gehäuse und ein schwarzes Zifferblatt auch noch mit pechschwarzen Zeigern zu verbinden, wurde Hublot Vendome Geneve Collection Replik 2006 teilweise belächelt, teilweise kritisiert. Heute ist Schwarz in Schwarz in der Uhrenwelt zu einer festen Größe geworden. Schwarz in Schwarz kann ebenso provokant wie elegant sein, es funktioniert für Männer wie für Frauen und passt zu allen denkbaren Funktionen, von der Dreizeigeruhr bis zum Tourbillon. Hublot hat mit der Uhr, die man kaum ablesen kann, bis heute großen Erfolg – und ist von nicht wenigen Mitbewerbern zitiert und kopiert worden.Keine andere Uhrenmarke engagiert sich so lange und intensiv im Fußballsport wie Hublot. Seit elf Jahren engagiert sich das Unternehmen aus Nyon für den beliebtesten Mannschaftssport der Welt und hat dabei zahlreiche Partnerschaften etabliert: mit Turnieren und Vereinen, mit Spielern und Trainern. Wo immer großer Fußball gespielt wird, ist Hublot mit von der Partie: das gilt für die Welt- und Europameisterschaften ebenso wie für die Champions League und Europa League. Mit Clubs wie dem FC Bayern München, Chelsea und Juventus Turin unterstützt man drei der erfolgreichsten Vereine Europas. Und sowohl für die Clubs wie für die Wettbewerbe kreiert Hublot regelmäßig spezielle Uhrenmodelle, die in limitierter Auflage gefertigt werden. Für den Zuschauer der Spiele ist Hublot vielfältig sichtbar: von der Bandenwerbung bis zur Großuhr im Stadion. Eine nachhaltige Werbewirkung zeigte vor allem die Idee, das Schild, mit dem der Vierte Offizielle am Spielfeldrand Ein- und Auswechslungen sowie die Nachspielzeit anzeigt, mit dem Hublot-Logo zu schmücken. Darüber hinaus unterstützt Hublot regelmäßig Charity-Aktionen, veranstaltet verschiedenste Events und schafft es dabei immer wieder, auch die Größten der Großen wie Pelé und Maradona auf dem grünen Rasen zu versammeln.
In der Vergangenheit hatten 30.000 Menschen in Nepal und Äthiopien mithilfe der von Hublot 521.Nx.1170.Lr Replik und Depeche Mode gesammelten Gelder Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Von der neuen Kampagne sollen 50.000 Menschen in verschiedenen Ländern profitieren. buc [ID 640]